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Über Goldbarren |
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Wichtiger Nachtrag: Es
ist inzwischen mit Photos und Belegen bewiesen, Goldbarren mit
Wolframkern gibt es tatsächlich - und selbst vertrauenswürdige Händler
fallen darauf herein (Quelle)
(Quelle).
Aber auch Goldmünzen sind nicht sicher vor Fälschungen (Quelle) (Quelle)
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Anfangs wollten wir den Gerüchten über "Goldbarren" mit Wolframkern keinen Glauben schenken. Natürlich sprechen plausible Fakten für die theoretische Möglichkeit der Fälschung von Goldbarren mittels Wolframkernen, welche mit einer dünnen, ca. 1.5mm starken Echtgoldschicht überzogen werden. Da das spezifische Gewicht von Wolfram mit 19.25 g/cm³ fast exakt identisch mit dem spezifischen Gewicht von Gold mit 19.33 g/cm³ ist, würde hierdurch sogar eine Tauchwiegung nach der Vitruvius-Methode oder auch die Volumenberechnung keinen messbaren Unterschied ergeben können. Dennoch hatten wir die Existenz von derartigen Wolframkern-Goldbarren in das Reich der Phantasie gerückt, da die Goldbarren schliesslich allesamt nummeriert sind und nur mit Zertifikat gehandelt werden. Folgende Informationen lassen uns aber inzwischen doch vermuten, dass an dem Wolfram-Gold etwas dran sein könnte:
"Aktuelle Schätzungen der Goldhändler-Gemeinschaft gehen davon aus, dass bis zu einer Million Goldbarren einen Wolfram-Kern haben. Gerücht: Hunderte Tonnen US-Gold gefälscht. Man kolportiert, dass man schon vor Jahrzehnten den weichen Goldinhalt von Fort Knox durch Wolfram „ausgehärtet“ hätte. Geschäftsidee: Chinesen ersetzen den Kern von Goldbarren durch Wolfram." (Quelle: http://www.mmnews.de/index.php/200911254308/MM-News/Wolfram-Gold.html)
Das Unternehmen "China Tungsten Online (Xiamen) Manu. & Sales Corp." (China Wolfram Online) bietet gar offen derartige Wolframkern-Goldbarren, -Medaillen und -Schmuck zum Verkauf an - und das Geschäft scheint gut zu laufen (hier Werbevideo) Ob deren einziger Verweis "Please do not use our gold-plated tungsten alloy products for illegal purpose" (Bitte unsere Produkte aus gold-plattierten Wolfram-Legierungen nicht für illegale Zwecke verwenden) ausreicht, um Betrug zu verhindern? (Quelle: http://www.tungsten-alloy.com/en/alloy11.htm)
Übrigens taugt für derartiges Fremdmetallkern-Gold nicht einmal die Prüfung mittels eines Spektrometers (Röntgen-Fluoreszenzspektrometer). Denn dieses erstellt keine "Tiefenanalyse" der Metallprobe. Die Probe wird dabei z.B. durch eine Röntgenstrahlung angeregt, und zwar nur ihre Metalloberfläche mit einer Eindringtiefe von wenigen µ. Dabei wird eine sekundäre Energie frei, nämlich die abgegebene elementspezifische Fluoreszenzstrahlung. Diese wertet ein Strahlendetektor aus. In der Praxis heißt das: ein goldüberzogener Wolframkern erhält eine Oberflächenanalyse mit dem quasi-richtigen Ergebnis 99,999 % Gold. Die Zusammensetzung des eigentlichen Kerns bleibt hierbei unerkannt. Diese teure Messmethode ist für heterogene Bimetallobjekte gänzlichst ungeeignet. Nur homogene Legierungen lassen sich mittels Spektrometeranalyse auf ihre Komponenten hin analysieren.
Allenfalls die Schallausbreitungsmessung führt zu einem verwertbaren Ergebnis. Ausgehend von der Tatsache, dass sich Schall in unterschiedlichen Umgebungen auch unterschiedlich schnell ausbreitet, kann so ein Rückschluss auf die gesamte Metalllegierung gezogen werden, ohne, dass hierbei das Prüfobjekt beschädigt werden muss. In Gold bewegt sich der Schall recht träge aus, mit 1740Metern pro Sekunde, in Wolfram jedoch drei Mal schneller, mit 5174 m/s. Dieser Unterschied kann leicht ohne teure Messapparatur verwendet werden, um Echtgoldbarren von Wolframkern-Goldbarren zu unterscheiden. Wenn man nämlich mit dem Fingernagel auf einen echten Goldbarren schnippt, erklingt durch das weiche, den Schall schlecht leitende Metall ein relativ dumpfer Ton, ein "Plong". Schnippt man dagegen einen Wolframkern-Barren an, erhält man durch das spröde Metall einen sehr hell klingenden "Pling"-Ton.
Dass Barrenfälschungen möglich sind, zeigen uns verschiedene Berichte.
Welche sich teilweise wie ein Roman lesen wie in "Der Goldraub von Heathrow" (Johann Bednar) Dass diese Geschichte der Wahrheit entspricht, belegt das folgend aus diesem Fall ergangene Urteil des OHG vom 06.11.1984 Az. 10Os177/84
Im Oktober kam es in London angeblich zu
irregulären Abrechnungen von Goldkontrakten, bei denen JP Morgan und
Deutsche Bank nicht liefern konnten und die Hilfe der BoE suchten. Während
dieser Zeit (25. September bis 14. Oktober) kam es ebenfalls zu
Unregelmäßigkeiten bei der Auflistung der GLD-Goldbestände (Gold ETF). Das
Barren-Inventarverzeichnis von 1.381 Seiten hatte plötzlich weniger als
200 Seiten, dann wieder über 800. In Hong Kong wurden in einem LBMA
zertifizierten Lagerhaus falsche 400 oz Goldbarren mit Wolframkern
gefunden.
oder:
December 3rd, 2009
Äthiopische Goldbarren aus dem Staatsschatz mit Stahlkern und andere offiziell bestätigte Darstellungen
ernstzunehmenden Statements und weiteren Veröffentlichungen
Sollten die Berichte der Goldhändler-Gemeinschaft zutreffen, dass bis zu einer Million Goldbarren der Goldreserven der Staaten und Länder nur Falsifikate sind, stände die Weltwirtschaft am Abgrund. Wer dann tatsächlich echte Goldbarren besitzt, könnte sich aber über einen rasanten Kursaufschwung ungeahnten Ausmasses freuen.
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